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Nr. 11 (2023): Bauern als Schriftsteller (20./21. Jhdt)
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Die Bedeutung des Bauernstandes ist in den westlichen Gesellschaften stets gesunken. Im Gegenzug haben sich zunächst die Lebensberichte und später dann auch fiktionale Texte, die diese soziale Gruppe zum Gegenstand haben, verviel­facht. In den 1970er Jahren fand eine Reihe von Berichten, oft von Jour­nal­isten, aber auch von Sozialwissenschaftlern, ein großes Echo. Gegen Ende des Jahrzehnts wurde diese dokumentarische Arbeit von fiktionalen Texten abgelöst. Diese Literaturgattung wurde zwar von der Pariser Literaturkritik oft verachtet oder zumindest ignoriert, sie war den­noch ein echter Publikumserfolg. Wie im 19. Jahrhundert ist allerdings der sozio-ökonomische Hintergrund dieser AutorInnen unterschiedlich. Viele von ihnen stammen aus Familien mit ländlichem Hintergrund, aber die meisten leben in der Stadt und nur wenige üben einen land­wirtschaft­lichen Beruf aus. Dieses Dossier widmet sich genau diesen Autoren: den „Bauern als Schriftsteller“. Dossier hrsg. von Fabien Conord & Timo Obergöker.

Veröffentlicht: 2023-12-20

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